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Auch mir kann mal was durchgehen ;-)

53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Ansprechpartner ist EundM (Eckhard Kruss)

Moderator: EundM

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Matzel1970
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53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Matzel1970 »

Moin Stammtischler

Happy new year aus Berlin an alle die leider nicht dabei sein konnten. Denen, die sich eingefunden haben wurde eine besondere Überraschung zuteil. Zur Festivität des neuen Jahres gab es ein Glas Sekt zum Anstoßen auf das neue Jahr, verbunden mit allen möglichen guten Wünschen. Als Motto könnte man zusammenfassen: Vergessen wir den Mist des alten Jahres und freuen uns auf ein schöneres neues Jahr.

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Cheffe die Überraschung ist Dir und Deinem Einkäufer gelungen. Für die Fahrer wurde alternativ O-Saft gereicht. So wurde hoffentlich niemand vergessen.

Es haben sich mit 33 Teilnehmern besonders viele Interessierte eingefunden. Und es gab neue und vor allem auch jüngere Gesichter.

Aber fangen wir mal hier etwas mehr chronologisch korrekter an. Leider stand die beliebte Rubrik „Tipps und Tricks“ nicht auf der Agenda. Aber frei nach Loriot „Man muss schon sehr genau hinschauen“ beißen einen die guten Ideen im Vorbeigehen.
Hier ist eine Schraubzwinge mit einem Rollwagen zum Handwagen verheiratet worden. Ich mag so einfache pragmatische Dinge.

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Das Matzel stand ein wenig Kopf und der Fotograf hat es auch prompt eingefangen.

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Hier sieht man den verzweifelten Versuch sich auf dem dargebotenen Tisch zu sortieren.

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Damit das Matzel seinen Tisch auch findet wurde er entsprechend markiert. Ich glaub ich muss mal tiefer drüber nachdenken, ob das ein Kompliment sein könnte oder gar anderes. So lange halte ich es mal für witzig.

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Weitere Technik wurde aufgefahren. Ich hoffe keiner hat Angst bekommen, aber darauf komme ich bestimmt noch mal zurück.

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Mit ner Tass Kaff und erfolgreichem Sturm auf das Kuchenbufett geht das Sortieren schon etwas einfacher von der Hand.

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Wobei ich einschieben muss der Kirschkuchen war blechfüllend erstellt, das Beweisfoto gemacht und danach war der erste Marder sogleich zugange und es fehlten auf wunderlicher Weise zwei Stück.

Die Werkzeuge und Anschauungsstücke liegen bereit und es sortiert sich langsam.

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Derweil füllt sich am anderen Ende des Saals ein weiterer vorbereiteter Tisch. Der Tisch mitgebrachter Werke. Natürlich gehen die Fachsimpeleien schon vor der Eröffnung los. So soll und kann das sein.

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Die Verpflegungsstation pulsiert. Das heißt es kommt hinzu und geht weg. Eine beeindruckende Vielfalt tut sich auf.

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An wieder anderer Stelle hat Harald seinen Stand aufgebaut. Hölzer aus dem Dunstkreis Berlin führen in Versuchung.

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Und jetzt kam die Eröffnung und der Sekt der diesen Bericht einleitete.

Zunächst hatte Cheffe einige organisatorische Ansagen zu machen. Für mich neu war sein Aufmerksamkeitsverstärker. Ob der Griff der Glocke wohl selbst gedrechselt wurde? Aber wer genau hinschaut (Loriot) kann sich an Harald seinem Holzangebot erfreuen.

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Und los geht es mit der Besprechung mitgebrachter Werke. Den Auftakt macht ein Erzgebirgsler aus Cottbus. Matthias willkommen! Ich denke ja schon, dass sich so ein Stammtischaustausch positiv auswirken kann. Also liebe Grüße aus Berlin an dieser Stelle an alle anderen Stammtische.

Also Matthias zeigte Räucherenten. So schräg hinter mir war leise und vermutlich neidisch zu vernehmen “Die ham aber große Tüten.“. Dabei steckten interessante Details unter den Federn. Nein Federn waren nicht verbaut oder vielleicht doch?

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Cello hat und eine Kugel aus 966 Zahnstochern mitgebracht. Wer diese Anzahl in Frage stellte, durfte gern nachzählen. Er hat dieses Objekt ausgewählt, weil es thematisch zum Epoxidharzthema passte.

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Bernd zeigte eine Schale mit deren Form er nicht zufrieden war. Er kam im Inneren nicht so richtig rum und auch die Außenform, auch Körv genannt, gefiel ihm nicht.
Meiner Meinung nach hebt sich die Schale gerade wegen ihrer anderen Form von den gängigen Formen ab.

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Unser Biesdorfer zeigt eine Zusammenarbeit mit den Enkeln witzige Schneemänner

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Thomas zeigte Eicheln die in Langeweile entstanden sein sollen, wer glaubt das wohl?

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Ein Neuzugang zeigte uns witzige Räucherpilze und andere Dinge. Leider möchte man mir bitte seinen Namen nachreichen.

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Derweil spielt Lutz die großen Becken. Halt das sind keine Becken! Sondern es sind Teile eines Zirbenbrottopf in XXL. Nun musste er nur noch nen Bäcker mit rundem Brot finden. Das hätte sich allerdings auch geklärt.

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Steffen zeigte neben einer Kugel (einfach kugelrund) drollige Küken. Die ham ne Fahrradspeiche im Kopf und sehen dennoch quicklebendig aus. Eine witzige Idee mit einem kleinen interessanten Detail, neben der Fahrradspeiche. Die Augen sind eingesetzt und aus „eben Holz“. Er hat die Flächen mit Krepp- oder Küchenpapier an der laufenden Drechselbank durch Reibungshitze geschwärzt.

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Und er hatte eine Brittlivs Stöpselkugel mitgebracht viewtopic.php?t=56892
Auch hier haben Fahrradspeichen eine verbindende Funktion.

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Bernd zeigte Filigranarbeiten. Es sollte ein einfaches Geschenk werden. Einfach glaub ich nicht und näh mir lieber zum nächsten Mal die Taschen zu. Die Untersetzer wurden aus einer selbstgefertigten längeren Kantel als Scheiben abgesägt.
Ich hoffe die Beschenkten können die aufwändige Arbeit auch entsprechend wertschätzen.

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Ulrich kam mit Trommeldrechseln umme Ecke und wollte uns das als Anfängerarbeit verkaufen, ts ts. Man gut, dass die Taschen schon vorher zugenäht wurden.
Die Bohlen hatte Ulrich mittels Vorrichtungen exzentrisch gespannt und somit in ein flaches, ja was eigentlich?, Oval verwandelt. Es sollen mal Leuchter werden. Dazu möchte er seitlich noch etwas ausdrechseln oder ausfräsen. Zumindest eine spannende Idee.

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Cello zeigte uns zum Schluss noch so ganz so nebenbei ein Futter zur Fertigung von Vieleckkörpern.

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Soweit der Vorgang „Besprechung der mitgebrachten Werke“.
Grüsse Matthias

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Matzel1970
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Matzel1970 »

Und schon geht’s los mit dem Hauptthema „Spannen mit Vakuum“. Chefthema, erst theoretisch dann praktisch vorgeführt anhand des Futters vom Daniel Düsentrieb Manfred Kellerhals. Witzigerweise war genau dieses Futter drei (3) Mal vertreten.

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Gezeigt wurden verschieden Aufsätze für verschiedene Spannaufgaben, die dann im geneigten Publikum die Runde machten. Auch hier zeigte sich die Kreativität. Die Dichtungen wurden HT Rohren entborgt. Da es diese in verschiedenen Durchmessern gibt kann man sich einfach Futter für den entsprechenden Anwendungsfall selbst herstellen.

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Cheffe zeigt uns wie man flache Dinge mittels Longworthfutter auf dem Vakuumfutter zentrieren kann. Es wird weitere Möglichkeiten geben.

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Nun geht es fast nahtlos in die Ergänzung des Vortrags. Beide Referenten Seit an Seit

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Es folgte eine kurze Vorstellung einer anderen Vakuumpumpe. Hier ist eine Drehschieberpumpe zu sehen. In dem vorgestellten Kasten ist auch eine Regelung verbaut. Deren Funktion würde beim Spannen an der Drechselbank als auch für das Epxidharzgemantsche genutzt werden.
Das für die Sicherheit wichtige Rückschlagventil, wurde vom Cheffe genannt, ist hier nicht verbaut.

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Gezeigt wurden die verschiedenen Schlauchsysteme. Das bekannte 7,2mm Stecksystem ist in Teilen Vakuumdicht. Man kann aber auch Probleme haben. Das ist den eingebauten Rückschlagventilen geschuldet. Denn bei Vakuum kehrt sich die Belastungsrichtung um.
Ein weiteres Schlauchsystem kommt aus der Automatisierungstechnik. Hier werden schlauche verwendet. Sie eignen sich auch für Vakuumanwendungen. Als Beispiel ist hier ein 8mm Schlauch gezeigt. Der Vorteil ist das einfache Lösen der Verbindungen und somit kann man schnell umverdrahten, besser umschlauchen.

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Nun wurde es auch hier spannend. Gezeigt wurde ein Futter mit ähnlichem Aufbau jedoch mit kompakteren Abmaßen.

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Es wurde auf die beiden Bauartunterschiede eingegangen. Absaugen durch die Spindel und Absaugen vor der Spindel. Manfred hat sein Futter für Drechselbänke mit geschlossener Spindel aufgebaut. Gleichwohl kann man das Futter auch wie hier gezeigt an einer offenen Spindel einsetzen.

Hier wird ein selbst gebautes Vakuumfutter gezeigt, bei dem durch die Spindel abgesaugt wird. Das Prinzip ist identisch nur der Einbauort der verwendeten Kugellager unterscheidet sich.

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Es folgen Beispiele eines Vakuumtischs und seiner preiswerten selbstgebauten Adaption. Beide eignen sich zum Spannen von für ebene Objekte. Sie werden nicht auf der Drechselbank angewendet.

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Djamil zeigt eine kleine selbstgedruckte Variante für die Werkbank.

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Nun wurde noch eine preiswerte Variante zur Erzeugung eines Vakuums vorgeführt. Sogenannte Kühlschrankkopressoren hatte Manfred Kellerhals bereits beim zweiten Drechseltreffen vorgeführt. Das Verfahren geht auch noch in der heutigen Zeit, obwohl die Erlangung der Technik schwieriger geworden ist. Warum werdet ihr selbst herausfinden, wenn ihr Euch auf die Jagd nach solch einem Teil begebt. Provokant gestellte Fragen diesbezüglich sollen hier nicht wiederholt werden.

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Diese Dinge ergänzten den Vortrag vom Cheffe.
Grüsse Matthias

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Matzel1970
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Matzel1970 »

Nun geht es nahtlos in den Anhang des Vortrags. Rummatschen mit Epoxidharz

Das Matzel ist beim Cropp durch die Schmuckholzkiste getaucht und anderslautenden Gerüchten davon auch wieder los gekommen. Aber für diese nun folgenden Ausführungen war diese Schmuckholzkiste die richtige Quelle vom Demonstrationsmaterial.
Das folgende Bild zeigt eine Auswahl der für diesen Vortrag erschnorrten, nein, natürlich freundlich bereitgestellten, Schätze.

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Die Hölzer müssen gereinigt werden. Für die Wachsschicht eignet sich eine Ziehklinge. Schleifpapier würde den Wachs im Holz verteilen und die Haftung des Epoxidharz verhindern.

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Die Hölzer müssen in eine Kiste. In diesem Falle besteht sie aus einem Haufen zusammengeklebten Plexiglasresten. Diese wurden aus gekauften Resten geschnitten. Die Idee dahinter ist die Wiederverwendung bei anderen Abmaßen der Hölzer. Zum Zusammenkleben wurde Klebeband verwendet. Wichtig ist die Dichtheit, damit das Epoxidharz nicht ausläuft. Man kann sich auch von Silikon unterstützen lassen.

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Andere Materialien zum Kistenbau sind denkbar. Vorgeführt oder besser nur gezeigt wurden Kisten aus Holz. Wer mag kann auch alte Tetrapack Verpackungen verwenden. Man darf dabei durchaus kreativ sein. Die Kiste soll lediglich das flüssige Epoxidharz bis zum Gelieren im Zaum halten.

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Wichtig ist die Orientierung des Holzes in dieser Kiste damit das Epoxidharz in die Risse einlaufen kann. Das kann bei manchen Kanteln zu einer lääännngereeeen Suche nach einem geeigneten Kompromiss führen. Man sieht die unterschiedlichen Kisten in den folgenden Bildern.

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Man benötigt noch einen Vakuumkammer. In die muss die vorbereitete Kiste auch rein passen. Dabei muss oder besser darf man auch kreativ werden und die vorgegebenen Bahnen mal verlassen. Das zeigt die liegende Anordnung der runden Vakuumkammer im folgenden Bild. Die lange Kiste für das Holz und Epoxidharz ist auf dem Bild nur zu erahnen.

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Wichtig ist die Vakuumkammer muss dicht sein, gasdicht um genau zu sein. Und da hatte die Vorführobjekte so ihre kleineren Probleme.

Also alles bereitgestellt, denn der Vorrede ist genug getan. Man benötigt Epoxidharz, Mischbecher, eine Küchenwage, bitte eine eigene für die Werkstatt zulegen(!), und natürlich die vorbereiteten Vergießobjekte. In diesem Falle waren es Rohlinge für Pfeffermühlen, die bereits vergossen wurden. Leider ist dabei nicht alles glatt gegangen und es muss ein weiterer Versuch der Ehrenrettung her. Das Gefäß war nicht hoch genug und so wurden kurzerhand Schalbretter aus Klebeband angebaut.

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Ein wichtiger, wenn auch offensichtlicher Fakt, der allen bekannt ist, sollte nicht ausser Acht gelassen werden: Holz schwimmt! Holz schwimmt auch im Epoxidharz. Man möge sich vorher darauf vorbereiten. Denn sonst tritt die Erkenntnis plötzlich und unerwartet ein. Abhilfelösungen können durch Gummis und ähnlichem erfolgen, wie das folgende Bild zeigt. Allerdings ist es auch hier wichtig die Dichtheit der Kiste nicht zu zerstören. Die gezeigte Lösung wird nicht lange so formstabil bleiben, wenn das Klebeband versagt. Das Epoxidharz drückt in die kleinsten Ritzen ein. Das ist so gewollt bei unserem zu vergießenden Holz aber eben nicht an der Kiste. Es soll ja nicht auslaufen.

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Nun ist das Harz und der Härter nach Rezeptur zu mischen. Das verwendete Harzsystem hat die einfache Formel 2 Teile Harz und 1 Teil Härter. Es gibt verschiedene Systeme mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen. Hier schafft man die Rechnung im Kopf. Die Tarafunktion der elektronischen Waage hilft ungemein das richtige Verhältnis einzuhalten.

Die Flüssigkeiten werden verrührt und mit Farbpigmenten eingefärbt. Bei den Farben gibt es viele Möglichkeiten. Eine Verträglichkeit mit dem verwendeten Harzsystem sollte gegeben sein.

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Verrührt wurde mittels Eigenbaurührer. Im Vorleben war der Kopf ein kleiner Lüfter. Die Kunst besteht darin nicht zu viel Luft in die Masse zu heben. Man baut schließlich keine Schlagsahne. Dergleichen Rufe aus dem Auditorium den Akkuschrauber doch auf die zweite Stufe zu stellen wurden also entsprechend begründet abgewiesen.
Zum Abschleudern des anhaftenden Materials am Rührer wurde dann die zweite Stufe genutzt.

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Nun wurden noch mit einem Stab die Wandungen abgestrichen. Es zeigt sich, dass in den Randbereichen keine ordentliche Durchmischung der beiden Komponenten stattfindet. Normalerweise wird umgetopft und vom Hersteller so gefordert.

Das Eingiessen in die Kiste ist unspektakulär. Nun ja – nur solange bis sich die ersten Leckagen zeigen. Dann wird es hektisch und es werden Ersatzbehältnisse gesucht und glücklicherweise gefunden. Ab in die Vakuumkammer und Vakuum saugen lassen. Der kleine Kühlschrankkompressor zeigte, was er kann und hat die Kammer entleert. Dabei wurden auch Nachlässigkeiten in der Dichtung auffällig. Nach kurzem Pfeifen hatte der Unterdruck den Deckel auf die Kammer gesaugt und damit abgedichtet.

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Hier sieht man aufsteigende Gasbläschen. Diesen Effekt möchte man erreichen damit die eingeschlossene Luft in den Spalten entweichen kann und durch das Harz ersetzt wird. Streng genommen sind dies Gasbläschen auch ausgasendes Epoxidharz. Man sollte diesen Prozess also nicht zu lange oder mit Abständen betreiben.
Es gibt auch noch andere Strategien die sowohl mit Vakuum als auch mit Hochdruck arbeiten. Eine für die eigene Werkstatt geeignete Vorgehensweise muss leider durch Iteration gefunden werden.

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Leider hat der ganze Prozess den Vortrag in die Verlängerung der Verlängerung gezogen. Ein Teil des Publikums folgte dem BoWu Duft aber es bildete sich eine kleine Traube Fragender für den fachlichen Austausch.

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So kamen zwei Erfahrungen vom Harald ans Licht. Ihm waren bei seinen Objekten immer mal wieder Farbpigmente abgesunken. Das hat seinen gewollten optischen Effekt zerstört. Auch hatte er berichtet, dass sich kleine, etwa Stecknadelkopfgroße, Einschlüsse gebildet haben. Diese sind beim Einguss ohne Vakuum nicht beobachtet worden. Man muss wohl ein wenig Experimentierfreude bei der Arbeit mit Epoxidharz mitbringen.

Ein weiterer Hinweis ging in Richtung Vibration. Vibrationen können das Infiltrieren oder Entgasen unterstützen. Bauarbeiter halten Beton beim Verguss durch Rütteln fließfähig und treiben so auch die eine oder andere Luftblase nach oben.
Den Rüttelmotor hat das Matzel leider vergessen.

In der Aufbruchstimmung gab es noch zwei schöne Bilder. Unser Neuzugang wollte uns allen etwas Gutes tun. So hat er Hölzer mitgebracht und Tombolalose vorbereitet. Jedes zweite Los gewinnt hieß es. Und so sah einer der Gewinner aus.

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Mein Los zeigt leider das hier.

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Und das ist auch ein gutes Schlusswort. Schade es ist schon wieder vorbei. Aber halt der Text geht noch weiter.

Und was ist nun aus dem live und in Farbe verfolgtem Verguss geworden? In gut geheizten Autos ist die gelierende Fracht sicher nach Hause gebracht worden. Der Eigner hat das Gebilde voller Vorfreude schon mal ausgepackt und so sieht es aus. Die Gebilde sollen nun noch nachhärten. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein.

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Danke für die Aufmerksamkeit, für die Geduld und es war ein schöner Stammtisch. Danke auch an den Fotografen, der diesen bildreichen Bericht erst möglich macht.

Wer mag ist beim nächsten Stammtisch gern gesehen. Dieser findet am 22. Februar 2025 unter der bekannten Adresse statt. Ein Thema steht noch nicht fest, Vorschläge sind willkommen.
Grüsse Matthias

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Rustikus
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Rustikus »

Klasse-Bericht von einem Klasse-Stammtisch ... herzlicher Dank an alle Beteiligten.

Freundl. Grüße,
Bernhard
Gibt es etwas Vergnüglicheres als ein Stück Holz?
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Hochburg »

Auch die Schweiz ist am Lesen dieses interessanten Stammtisches und ist natürlich schon ein wenig niedergeschlagen. Niedergeschlagen weil da viel verpasst wurde, wenn man mit Abwesenheit glänzte.

Danke Matzel für den tollen Bericht!

lg
Roland
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Roland

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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von EundM »

Hallo Matthias,

Vielen Dank für deinen tollen Bericht. :danke:

Es ist schon eine Leistung der besonderen Art, nach der langen Anfahrt zum Treffen, einen Hauptteil der Vorführungen zu bestreiten, einen versierten Fotografen mitzubringen, der die ganzen Bilder geschossen hat und uns alle dann auch noch diesen mehrteiligen Bericht zu erfreuen.

Ich darf nur noch ergänzen: der „Neuzugang“ war unser neues Mitglied Micha Glanz, der uns mit seinem Räucherpilz und der Holztombola erfreute. Auf meinem Los stand übrigens auch „Schade“.
Micha brachte auch gleich noch einen weiteren Neuzugang mit, den Andreas Sperling. Willkommen im Klub!

Das nächste Treffen findet am 22.02. statt und wir werden uns mit dem Thema alles rund um die Kugel befassen.
Unter anderem wird uns Steffen zeigen, wie er die vorgestellte Stöpselkugel drechselt.

Viele Grüße an alle vom

Ecki
walter.mittwoch
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von walter.mittwoch »

Auch aus Österreich höchste Anerkennung!

Ich weiß bei euren Berichten nie, was mir am besten gefällt.
- Die Qualität der mitgebrachten Werke
- Die fachliche Kompetenz der interessanten Vorführungen
- Die Verköstigung, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt
- Das anschauliche Fotomaterial
- Oder der humorvoll-witzige, und kompetente Bericht der gelungenen Veranstaltung.

Ich will mich nicht entscheiden und einige mich auf "Gesamtkunstwerk" :prost:

Schöne Grüße
Walter
Vogel Frei
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Vogel Frei »

Danke an @EundM und an @Matzel1970 für die ungemein interessanten und aufwendig vorbereiteten Präsentationen! Jedes der beiden Themen hätte alleine für einen Stammtisch gereicht, aber sie ergänzten sich natürlich auch in gewisser Weise. Vielleicht können wir in Februar noch Gelegenheit finden, in der Zwischenzeit gegebenenfalls aufgekommene Fragen zu stellen. Für mich war es ein besonders gelungener Nachmittag voller interessanter Anregungen. Schnell stellte sich der Haben-Wollen-Effekt ein, ich bin gespannt, ob ich mich dem entziehen kann.
Vielen Dank auch für die ausführlichen Berichte und die Fotos.
Herzliche Grüße
Bernd
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Norbert E
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Norbert E »

Hallo nach Berlin und umzu,

es war wieder ein tolles Treffen und die Anfahrt vom Tor zum Leinebergland hat sich gelohnt. Neben vielen nützlichen Tipps zu Drechselideen, die mir so durch den Kopf gehen, habe ich auch einen "hölzernen" Anstoß bekommen. Eine Glücksfee hat es wohl unbedingt gewollt, dass ich von Micha einen nahezu perfekt zugesägten Würfel bekomme. Den Rest hat Matthias bewirkt! Jetzt hatte und habe ich keine Ausrede mehr, das Drechseln einer Schale aus einem Würfel vor mir herzuschieben. Zunächst habe ich noch ein wenig Denkarbeit in mein nebulös vorhandenes Hilfsfutter stecken müssen, doch dann ging es los.

Erst einmal habe ich aus dünnen Sperrholzresten kleine Brettchen (3x5cm) zugesägt
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Diese habe ich dann auf Zeitungspapier geklebt ...
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... und nachdem der Holzleim trocken war, zu einem gleichseitigen Dreieck verklebt
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Aus meiner Restekiste habe ich dann ein Stück Holz geholt, dass schon einen passenden Zapfen für mein Vierbackenfutter hatte und mittels Bohren (35mm) und Drechseln so vorbereitet wurde, dass das "Dreieck" genau hinein passt
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An dieser Stelle fehlt noch das Ausgießen mit Epoxydharz und Plandrechseln der Vorderseite. Bisher habe ich nicht mit Epoxydharz gearbeitet und deswegen keinen Lagervorrat. Also habe ich eine hierfür passende Menge 2K-Kleber bestellt und warte auf den Postboten.

Als letztes habe ich noch für eine meiner mitlaufenden Körnerspitzen eine Hilfsaufnahme gedrechselt, in die das andere Ende des Würfels passt
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Meiner Ungeduld ist es zuzuschreiben, dass ich natürlich schon einmal ausprobieren musste, ob meine Vorrichtung auch funktioniert
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Aufmerksamen Leser*innen könnte diese Art der Aufnahme bekannt vorkommen. Sie haben Recht, denn in einem Video unseres Sponsorpartners Drechselbedarf Schulte ist Hermann Straeten zu sehen, wie in seinem Lieblingsformat Dreiecksschalen mit Deckel drechselt. Er arbeitet nach dem gleichen Prinzip und hat dafür einen Dreiecksschlüssel aus dem Baumarkt umfunktioniert. Hermann hat mich also inspieriert, ich musste lediglich die Größe anpassen.
Natürlich können an dem Würfel auch die beiden Enden mit einer Säge bearbeitet werden und dann ist ein Spannen zwischen den Spitzen möglich. Da ich jedoch von Haus aus faul bin und mehrere dieser Schalen drechseln will, habe ich mich für diesen Weg entschieden. So brauche ich nur einmal dieses Hilfsfutter herstellen und kann es mehrfach verwenden (es sei denn, ich muss es optimieren!). Im anderen Fall, müsste ich jeden Würfel mit der Säge bearbeiten.

Sobald das Hilfsfutter fertiggestellt ist und die erste Schale gedrechselt ist, werde ich davon berichten.

Grüße

Norbert
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Norbert E
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Norbert E »

... jetzt kommt die Fortsetzung (und das Ende des Berichtes).

Als erstes habe ich die Hohlräume ausgegossen
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Dann wurde das Hilfsfutter "in Form" gebracht
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Das Einspannen und Drechseln hat super funktioniert
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Nachdem die Unterseite der Schale gedrechselt war, war ich doch ein wenig überrascht. Das Hilfsfutter zeigt deutliche Spuren. Vermutlich sollte ich bei dem nächsten Hilfsfutter ein härteres Holz für die "Innenkonstruktion" wählen
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Das Umspannen hat super funktioniert
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Mit dem Ergebnis bin ich für die erste Schale zufrieden, wenngleich in einigen Details eindeutig noch Luft nach oben ist. Auf den Bildern ist die Oberfläche noch nicht geölt.
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Auf jeden Fall eine schöne Erinnerung an einen tollen Stammtisch.

Grüße nach Berlin

Norbert
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Benno
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Benno »

Hallo Matthias,
ich bin äußerst geplättet….
Habe seit sehr langer Zeit nicht mehr einen solchen „lebhaften“ und interessanten Bericht gelesen und beguckt.
Ich habe viel gelacht und noch mehr Erkenntnisse gehabt.
Vielen vielen Dank dafür. :danke: :danke: :danke:
Wäre sehr gern dabei gewesen. 😩😩😩
Gruß
Benno
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Fiete31 »

Hallo Norbert,

Ein schönes Stück hast du da aus dem Nussbaumstück gezaubert. Hätte ich geahnt, dass du so etwas schon länger planst,hätte ich den Würfel genauer zugeschnitten, war nur frei Auge aber deiner Schale hat es ja nicht geschadet, ich finde die super gelungen.
Danke fürs Zeigen auch der Vorbereitung :prost:

Weiterhin gutes Gelingen wünscht

Micha aus Bernau
Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was drechseln muss :klatsch:
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EundM
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von EundM »

Hallo Norbert,

Ein bemerkenswert schönes Teil hast du da produziert. Habe so was bisher noch nicht gesehen, Glückwunsch!

Danke für deine Beschreibung im Anhang von Matthias Bericht. Hatte ja auch direkt mit Harz zu tun.
Es wäre schön, die Herstellung mal auf einem Stammtisch live zu erleben. Ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der sich darüber freuen würde.

Weiter so und bis zum nächsten Treffen.

Viele Grüße

Ecki
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Falk
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Falk »

Hallo Norbert,
Welche Größe hatte dein Ausgangsklotz.
Ich habe in deinem Bericht nichts gefunden, oder ich habe es im Eifer einfach überlesen.
Viele Grüße

Falk
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Norbert E
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Norbert E »

Hallo Ecki,

Deinem Wunsch:
EundM hat geschrieben: 29.01.2025 - 16:35:58
Es wäre schön, die Herstellung mal auf einem Stammtisch live zu erleben. Ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der sich darüber freuen würde.
komme ich gerne bei meinem nächsten Besuch in Berlin nach. Schließlich hat der Stammtisch ja auch den finalen Anstoß geliefert

Grüße vom Tor zum Leinebergland

Norbert
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Lutz
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Lutz »

Hallo Matthias,

Du übertriffst Dich so langsam mit Deinen Berichten !
Obwohl ich ja dabei war, habe ich nochmals einiges Neues erfahren
Vielen Dank dafür !
Lutz aus Werder-Havel
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Norbert E
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Norbert E »

Hallo Falk,

Mit Deiner Frage
Falk hat geschrieben: 29.01.2025 - 17:27:46
Welche Größe hatte dein Ausgangsklotz.
Ich habe in deinem Bericht nichts gefunden, oder ich habe es im Eifer einfach überlesen.
hast Du die Schwachstelle in meinem Bericht erkannt. Vor lauter Vorfreude auf das eigentliche Drechseln habe ich vergessen, die Abmessungen genau zu messen. Der Ausgangswürfel hatte eine Kantenlänge von je 11,00 cm.

Gruß
Norbert
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Falk
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Falk »

Danke für die Info

Falk
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Matzel1970
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Re: 53 - Vakuumspannen und Epoxidharzexperiment

Beitrag von Matzel1970 »

Moin Freunde des mittleren Ostens aus Berlin

Danke für die rege Beteiligung und die Rückmeldungen.
Manche treffen einen Nerv.

Ja, das Vakuumthema mit all seinen Schattierungen kann mehrere Stammtische füllen. Insbesondere wenn man auch die Grundlagen ankratzt. (Von besprechen möchte ich hier nicht schreiben.) Weitere Fragen sind durchaus wilkommen.

Ich freue mich über die Darstellung mit Norberts Würfel -> Schale. Das hätte einen eigenen Beitrag verdient. Aber durch den Bezug zum Stammtisch ist es auch hier gut aufgehoben aber leider nicht so einfach wieder zu finden.

Norbert, mit einer Flächenpressung würdest Du ein besseres Futter bauen können. Die Flächenpressung einer Linie kann Dir das Werkstück oder Futter zerstören. Deren Steigerung wäre die Flächenpressung auf einen Punkt zu reduzieren. Das kann man ausprobieren oder besser erfahren, weil man sich das dann dauerhaft merkt, wenn man sich eine Nadel in die Haut bohrt.

Im Übrigen hat Dein Würfel reitstockseitig eine Punktuelle Auflage. Vermutlich, nein ich bin mir sicher, waren dort auch Beschädigungen. Die sind dann vermutlich im Fußdesign unter gegangen.
Das fertige Objekt ist jedenfalls sehr gelungen! Das kommt in jedem Fall auf meine viel zu lange „noch zu machen Liste“.

Erfreulich ist allerdings, dass sich nun ein paar Themen herauskristallisieren, die hoffentlich mehr Konsens finden können. „Back tot he roots“, (zurück zu den Wurzeln) würde man neudeutsch sagen. Ich werde die Kugelschematiken eines lange vergangenen Stammtischs raussuchen und Cheffe zur Verfügung stellen.

In diesem Sinne bleibt gesund, munter und kreativ.

PS: Kiste ist zu:
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Grüsse Matthias

Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
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