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Auch mir kann mal was durchgehen ;-)

durchdrehende Forstnerbohrer

Tipps & Tricks rund um die Drechselei

Moderator: Forenteam

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Günther-G
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durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von Günther-G »

Nachdem sich bei mir immer wieder mal das Bohrfutter in der Reitstockpinole mitgedreht hat,
habe ich überlegt, wie ich das verhindern kann.

Wenn ich es schaffe, die auftretenden Kräfte auf die Handauflage abzuleiten, gelingt das.

Bei Amazon gibt es Spannzangenfutter ER16 Mk2 für ca. 10 € und Spannzangen ER16 habe ich auch schon für 4,50 € gekauft.

Ich habe jedem Forstnerbohrer, den ich für Mühlen oder Teelichte benötige, für ca. 15€ seine eigene Spannzange mit Halter gegönnt.
Ich muss nur noch den Forstnerbohrer samt Halter im Reitstock wechseln.

Dann habe ich mir mit zwei 19er Gabelschlüsseln ein Hilfswerkzeug schweissen lassen,
mit dem ich den Spannzangenhalter auf der Handauflage abstützen kann.
er16 verdrehschutz 02.jpg
er16 verdrehschutz 02.jpg (174.92 KiB) 1398 mal betrachtet
er16 verdrehschutz 01.jpg
er16 verdrehschutz 01.jpg (78.58 KiB) 1398 mal betrachtet
Ich habe vor kurzem wieder einige Mühlen vorgebohrt.
Es war ein wunderbares arbeiten ohne rutschendes Bohrfutter.
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chri216
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von chri216 »

Hallo Günther,

Ein Tip würde versuchen bei der Pinole oben ist ein Loch mit Gewinde
einen Schnellspannhebel mit passendem Gewinde rein dann kannst das
Sperren in dem es sich verklemmt und gut ist bei mir funktioniert es

LG Christoph
Übung macht den Meister/ Es ist noch kein Meister vom himmel gefallen
Drechlerhans
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von Drechlerhans »

Hallo Günther,
komisch liest sich Dein Problem.
Hat Dein Reitstock keine MK Aufmahme?
Wenn Ja, wird sich das Bohrfutter nicht mitdrehen, wenn Du es mit Handkraft schwungvoll einführst, oder die Pinolenbohrung ist schlecht?
Meine Forstnerbohrer bis D 50 halten in den Röhm Futtern einwandfrei, die Futter in der Pinole sowiso.
VG
Hans
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von Mue »

Moin

da muss ich Hans zustimmen, ich hab Forstner bis 65mm und der MK2 mit einem billigen Paulimot-Futter hält das sicher.

Wenn es durchdreht hat sich meist Schmutz eingeschlichen oder ich habe sonstwo geschlampt...

Manfred
Karl-Josef
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von Karl-Josef »

Guten Morgen

wenn man den MK Konus mit 2 öder 3 Strichen Tafelkreide versieht, dann hält der Konus fest.

Grüße KJ
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Günther-G
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von Günther-G »

chri216 hat geschrieben: 08.09.2024 - 15:51:12
Hallo Günther,

Ein Tip würde versuchen bei der Pinole oben ist ein Loch mit Gewinde
einen Schnellspannhebel mit passendem Gewinde rein dann kannst das
Sperren in dem es sich verklemmt und gut ist bei mir funktioniert es

LG Christoph
Griasdi Christoph,
danke für den Tip.
Ich hätte nur Bedenken, dass ich mir am Bohrfutter den Konus versaue, und das dann Auswirkungen auf die Pinole hat.
Ich habe für mich die ganz oben genannte Lösung gefunden, und es passt.

Liebe Grüße Günther
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Günther-G
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von Günther-G »

Drechlerhans hat geschrieben: 08.09.2024 - 16:29:42
Hallo Günther,
komisch liest sich Dein Problem.
Hat Dein Reitstock keine MK Aufmahme?
Wenn Ja, wird sich das Bohrfutter nicht mitdrehen, wenn Du es mit Handkraft schwungvoll einführst, oder die Pinolenbohrung ist schlecht?
Meine Forstnerbohrer bis D 50 halten in den Röhm Futtern einwandfrei, die Futter in der Pinole sowiso.
VG
Hans
Danke Hans für den Hinweis auf das Röhmfutter,
vielleicht liegt es auch am "Billigfutter"

Liebe Grüße
Günther
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Günther-G
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von Günther-G »

Mue hat geschrieben: 08.09.2024 - 17:48:44
Moin

da muss ich Hans zustimmen, ich hab Forstner bis 65mm und der MK2 mit einem billigen Paulimot-Futter hält das sicher.

Wenn es durchdreht hat sich meist Schmutz eingeschlichen oder ich habe sonstwo geschlampt...

Manfred
Danke Manfred für deinen Hinweis.
Vermutlich hatte ich sonstwo geschlampt.
Jetzt habe ich eine Lösung, bei der selbst mögliches schlampen ausgeglichen wird.

Liebe Grüße
Günther
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Günther-G
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von Günther-G »

Karl-Josef hat geschrieben: 09.09.2024 - 09:37:10
Guten Morgen

wenn man den MK Konus mit 2 öder 3 Strichen Tafelkreide versieht, dann hält der Konus fest.

Grüße KJ
Danke KJ für den Tip

Liebe Grüße
Günther
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von YoGie »

Hallo Günther,

Ich weiß nicht, welche Drechselbank Du genau hast, aber sie sieht meiner recht ähnlich (MIDI PRO). Für diese gibt es die Bohrpinole mit Aufnahme für ER25 Spannzangen. Die Präzision, die sich ohne zusätzlichen MK und Bohrfutter ergibt, hat mich dermaßen überzeugt, dass ich manchmal sogar für eine einzelne Bohrung umrüste, was natürlich geringfügig länger dauert als Körnerspitze raus - Bohrfutter rein.
Du hast Deine Lösung bereits gefunden, allen Mitlesenden kann ich eine Bohrpinole wärmstens empfehlen, insofern diese für die jeweilige Drechselbank erhältlich ist.

Viele Grüße

Johannes
eibchen
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von eibchen »

Hallo Christoph,
die Idee das Gewinde mit Gewindestift und Schnellspannhebel zu nutzen klingt nicht schlecht, ist aber schlecht.
Der stählerne Gewindestift beschädigt den MK am Kegeldorn und dieser mit der Zeit den MK in der Pinole.
Jeder MK muss sauber und ohne Macken sein und mit Schwung von Hand in der Pinole eingeführt werden, bitte etwas sportlich!
Die Pinole muss natürlich auch sauber und fett-/oelfrei sein! Da hilft auch ein Kegelwischer, ein Projekt als Übung Langholzdrehen!
Grüße aus dem Erzgebirge
Peter/eibchen
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DonRedhorse
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Re: durchdrehende Forstnerbohrer

Beitrag von DonRedhorse »

YoGie hat geschrieben: 09.09.2024 - 21:16:03
Hallo Günther,

Ich weiß nicht, welche Drechselbank Du genau hast, aber sie sieht meiner recht ähnlich (MIDI PRO). Für diese gibt es die Bohrpinole mit Aufnahme für ER25 Spannzangen. Die Präzision, die sich ohne zusätzlichen MK und Bohrfutter ergibt, hat mich dermaßen überzeugt, dass ich manchmal sogar für eine einzelne Bohrung umrüste, was natürlich geringfügig länger dauert als Körnerspitze raus - Bohrfutter rein.
Du hast Deine Lösung bereits gefunden, allen Mitlesenden kann ich eine Bohrpinole wärmstens empfehlen, insofern diese für die jeweilige Drechselbank erhältlich ist.

Viele Grüße

Johannes
Moin,

ich habe die Bohrpinole für meine Stratos FU-230 und das war eine sehr gute Investition. Ja dauert etwas länger umzurüsten, aber die Vorteile machen das hundert mal wett. Kann ich nur empfehlen.

Gruß Rudi
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